Experten schlagen Alarm: Finanzwissen der Bevölkerung seit 2017 weiter gesunken

01-07-2024

Experten schlagen Alarm: Finanzwissen der Bevölkerung seit 2017 weiter gesunken

Das Thema Finanzbildung in Deutschland gewinnt zunehmend an Bedeutung, wie eine aktuelle Umfrage unter Fachleuten zeigt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Finanzwissen in der Bevölkerung seit 2017 nicht nur stagniert, sondern sogar rückläufig ist.

Eine repräsentative Befragung von 261 Experten aus verschiedenen Bereichen wie Bildung, Politik und Finanzsektor ergab eine durchschnittliche Bewertung des allgemeinen Finanzwissens mit der Schulnote 4. Diese Einschätzung unterstreicht die Dringlichkeit, die Finanzkompetenz in der Bevölkerung zu verbessern.

Bemerkenswert ist, dass etwa zwei Drittel der befragten Fachleute die Finanzbildung als besonders wichtig erachten - sogar wichtiger als Kenntnisse in Bereichen wie Gesundheit, Politik, Nachhaltigkeit und Ernährung. Dies verdeutlicht den hohen Stellenwert, den Experten der finanziellen Allgemeinbildung beimessen.

Als Hauptgründe für das unzureichende Finanzwissen werden vor allem zwei Faktoren genannt: Zum einen die mangelnde Integration des Themas in den Schulunterricht und zum anderen die fehlende Vermittlung von Finanzwissen im Elternhaus. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass sowohl im Bildungssystem als auch in der familiären Erziehung Handlungsbedarf besteht, um die finanzielle Kompetenz der Bevölkerung zu stärken.

Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen die Notwendigkeit, Finanzbildung als wesentlichen Bestandteil der Allgemeinbildung zu etablieren. Eine Verbesserung in diesem Bereich könnte langfristig zu einer fundierteren finanziellen Entscheidungsfähigkeit in der Bevölkerung führen und somit zur gesamtwirtschaftlichen Stabilität beitragen.

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Quelle: Cash-online.de, Handelblatt.de